Dreschflegel-Die Läuterung der Materie



FrèL
Der Dreschflegel
Die Läuterung der Materie


Concept: ein ungebräuchliches landwirtschaftliches Gerät zum Vorwand nehmen, den Dreschflegel (in ladinische Sprache „Frèl“) und die Ethnografischen Museen, die ihn gewöhnlich aufnehmen, um mit Künstlern und Museen die moderne und zeitgenössische Kunst verbinden. Das Ziel ist eine experimentelle Gruppe von Künstler und Museen zu erschaffen, die in Gebirgsumgebungen handeln, um sich über ein Thema zu vergleichen: das Zusammenleben zwischen zeitgenössischer Kunst und Massentourismus in dem Gebirge.
Warum das Gebirge? Weil es natürliche und klimatische Umgebungen hat, die das Leben und das Benehmen seiner Einwohner beeinflussen. Außerdem erlaubt das Gebirge in unterschiedlicher Weise zu existieren, im Vergleich zu den großen Städten.
Das Gebirge wird ausgelegt, wie einen Ort, der im Verlauf der Jahreszeiten von Mengen von Touristen überschwemmt wird, die auf der Suche nach Vergnügen, aber auch nach Kultur sind.
Das gleiche Gebirge ist ausgelegt, einerseits, als Erschaffen von Möglichkeiten für die Künstler, aber andrerseits ist es ein Erschaffen von Schwierigkeiten, die anders als dieselben des großen Stadtgebiets sind.
Was ist ein Dreschflegel ist wie wird es genutzt? Der Dreschflegel ist ein altes Werkzeug, hauptsächlich aus Holz, das in früherer Zeit nicht nur in der Alpenregion gebraucht wurde. Er nutze, um die Materie (die Körner oder die Hülsenfrüchte) zu reinigen, durch das Dreschen der Hüllen (die Spreu oder das Stroh).
In der ladinischen Sprache bedeutet wörtlich das Wort „Frelada“, nämlich der Dreschflegel dreschen, jemanden oder etwas gewaltsam verprügeln, um irgendwie ihn oder es zu reinigen.
In diesem Fall symbolisiert dieses Etwas, die Verwaltung des kulturellen und völkerkundlichen Erbes des Gebirges, des immer häufiger für einen hypothetischen Touristen „bedrängt“ wird. In der Tat, beschreiben die Tourismusanstalten den Touristen, als einen Typ, der das Bedürfnis hat, in märchenhaften Städten zu leben, die aber anders als die kulturelle und zeitliche Realität sind.
Übersetzungen
LAD: Frèl
IITA: Correggiato
SLO: Cepec
FRA: Flèau
DEU: Dreschflegel
ENG: Flail



Der Dreschflegelbegriff als Schlüssel des Hier und Jetzt. Warum machen dieses Projekt?
Weil eine Mythologie der modernen visuellen Kunst des Gebirges fehlt. Das Wort Mythologie bedeutet hier die Erzählung des unabsetzbaren und stillen Etwas, wie ein museales Gerät und die Mehrzahl der Kunst ins Gebirge, mit einer neuen Anschauung, um frisch, aktuell und vor allem real das oben genannte Gerät zu machen, um einen Schlüssel des Hier und Jetzt zu machen.
Mit dem Wort Gebirge versteht man die kleinen Realitäten, außer den Städten, wo oft die Fremden durch den Massentourismus ankommen. Dort bringt dieses Phänomen keine Kultur, aber immer mehr ihr Verlangen. In dieser Realität wird dem Touristen ein alter Anblick des Ortes angeboten, durch Veranstaltungen der Tatsachen, Arbeiten, Kultur, Mode der vergangenen Jahre und Jahrhunderte.
Alles, oder fast alles, wird für die Touristen veranstaltet und nicht durch eine ehrliche und echte geschichtliche Untersuchung oder zur Wahrung der kulturellen Traditionen. Dafür fühlt man die Notwendigkeit, als Künstler und Bergbewohner, diese Richtung nicht weiter zu führen, sondern eine neue realistische und aktuelle Kultur zu gründen. Diese bedeutet nicht zerstören oder vergessen, was getan worden ist, (es wäre manchmal besser), sondern dieser touristische Reichtum in einen assoziativen Zusammenhang mit der Erprobung und der Beförderung einer Kunst bringen, die mit der Untersuchung verbunden ist. Das Ziel ist also, den Bericht zwischen Künstler und Locals-Bergbewohner und zwischen Künstler und Touristen ändern, um eine ehrliche Konzeption der Kultur und der Gebirgskunst zu haben.

Geografische Aktionsgebiete: die Dolomiten und die italienische Alpenregion, von Frankreich bis Slowenien, durch die Schweiz, Osterreich und die kleinen Bergdörfer.

Konkretes Projekt: ein Künstler, der die Dreschflegelidee „strapazieren“ kann, so die Idee der Reinigung von dem Überschuss, um ihm ein neues Leben zu geben, durch ein Video, das bis 3 Minuten dauert.

Wer? 10 Künstler oder Gruppen von Künstlern, die in Abhängigkeit von der Qualität und Besonderheit der Tätigkeiten ausgewählt werden.
Slowenien: Carniolus (Video-Kunstler kollective)
Frankreich: Florian Vecchione -Thomas Bourdis – Caroline domergue - Martin de Coudenhove – Colin Laubry « Ascension team » (vidéo artiste\son artiste\3d artiste)
Vinschger- Glurns, BZ, Süd Tirol: Kunigunde Weissenegger -Videojournalist/ Mit-Kuratorin GAP/ Mit-Direktorin Franzmagazine.com;
Primierotal und Fleimstal: Zeni GianluigiNicola Degiampietro (ein neues Künstlerpaar für das Projekt, aber erprobt in der Realität)
Österreich (Tirol): Lois Hechenblaikner –Fotograf
Fassatal, TN, Trentino: Bruno Amplatz
Gadertal, BZ, Süd-Tirol: Fabian Feichter (Video-Künstler/ Performer/Fotograf)
Anpez (Cortina), BL, Veneto: Mauro Lampo Olivotto – Künstler/ Schriftsteller/ Kurator/ Fotograf/ Bergführer/ Tiefeforscher
Schweiz: Nino Baumgartner -Video-Künstler/ Performers
Veltlin: Domenico Buzzetti – Video-Künstler
Deutschland-Bozen: Phillipp Messner – Video-Kunstler
Wo? Das Projekt, das von den Treefisters (http://www.treefisting.blogspot.com) vorgeschlagen wurde, wird im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Cavalese – Fleimstal- Dolomiten – Trentino (http://artecavalese.com) ausgestellt, welches die erste Anstalt ist, die den Vorschlag aufgenommen hat und das Projekt finanziert hat. Es wird auch in ethnografischen Museen und Museen für moderne und zeitgenössische Kunst der Alpenregion, von Chamonix bis Ptuj, vorgeschlagen.
Dieses Projekt tritt in dem Ausstellungsprojekt des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst Cavalese des Jahres 2016 ein, das „Die Seele der Materie“ benannt wird. Es erforscht die Benutzung der Medien in der Kunst, sowohl als Materie, als auch als Materialen, durch Ausstellungen und Ereignisse, welche die zeitgenössische Gebirgskünstler verwickeln.
Der Grundgegenstand geht die Benutzung und die Bearbeitung der Medien an: von traditionellen Materialen des Holzes, des Steines oder der Ölmalerei, durch industrielle Materialen, wie Harze und Polymere, bis Neuerungen der Technologien und Digitaltechniken. Das Ergebnis bringt hervor, in erster Linie, den verschiedenen und unvermeidlichen stilistischen Verseuchungen, welche die künstlerischen und kulturellen Werken betreffen, und in zweiter Linie zeigt es das Wahrnehmungsvermögen eines Gebiets, das in beständigen Dialektik unter ihren traditionellen Besonderheiten und den schnellen Neuerungen ist, je nach den Auswahlen der Künstlern der visueller Kunst. Diese Auswahlen können Traditionen bleiben, oder im Gegenteil, können mehrere gleichzeitlich sein, oder noch als letztes, können ein transitives Kompendium zwischen den zwei Möglichkeiten sein.


Warum die Videos: Weil es eine frische, aktuelle, schnelle, ökologische und preiswerte Lösung ist, um eine zeitgenössische Ausstellung in vielen Umfeldern in den gleichen Momenten vorzuschlagen. Außerdem die Möglichkeit zu haben, in zwei oder mehreren verschiedenen Umgebungen (wie Ethnografisches Museum oder Museum für moderne und zeitgenössische Kunst) die gleiche Ausstellung anzusehen, kann neue Mitarbeit-Möglichkeiten, unter Museen, Museen für Kunst und der gleichen Künstler geben.

Nessun commento:

Posta un commento